Baumkontrolle

Baumkontrolle ist die Inaugenscheinnahme von Bäumen zur Überprüfung der Verkehrssicherheit. Die Baumkontrolle wird i.d.R. vom Boden aus durchgeführt. Zur Untersuchung von Defektsymptomen und Höhlungen dienen einfache Hilfsmittel wie Fernglas, Sondierstab und Schonhammer zum Abklopfen des Holzkörpers.

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Eingehende und umfassende Untersuchung des Baumes und seines Umfeldes zur abschließenden Beurteilung der Verkehrssicherheit: Sie umfasst eine intensive, visuelle Begutachtung sowie, je nach Bedarf, weitere Untersuchungen unter Verwendung technischer Verfahren. Zum Beispiel: Schalltomographie oder Zugversuch zur Ermittlung der Stand- und Bruchsicherheit.

Das Baumkataster ist ein Verzeichnis zum Erfassen und Verwalten von Baumbeständen. Es dient dem Management und der Abstimmung von Baumkontrolle und Baumpflege. Hierzu werden insbesondere Grunddaten wie Baumart, Höhe, Stammumfang sowie der Baumzustand, Vitalität, Schadsymptome und Standortbedingungen erfasst. Nachgehend werden baumpflegerische Maßnahmen empfohlen und im Sinne der Verkehrssicherungspflicht dokumentiert.

In jüngster Zeit findet auch vermehrt der Arten- und Naturschutz Einzug in die Baumpflege und die Baumkontrolle. Bäume im urbanen Bereich sind ein beliebter Lebensraum für verschiedene Tiere. Vögel, Fledermäuse, Eichhörnchen, Insekten und Bäume als deren Habitate/Lebensräume genießen dabei besonderen Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG).